Noch ein paar neue Pflanzen
Neue Obstbäumchen und Kräuter
Wir haben heute noch eine Schattenmorelle gepflanzt. Dafür musste die letzte verbliebene Rose weichen. Sie hat ein neues Zuhause bei Bianca gefunden. Die Schattenmorelle wollte ich unbedingt haben, weil die Früchte für Marmelade, Kuchen oder Wein besser geeignet sind als Süßkirschen. Die mag ich nicht besonders. Außerdem sind sie bei uns immer so voll Würmer und der Baum ist so hoch, das niemand die Kirschen ernten kann. Das freut zwar die Vögel, hat aber den Nachteil, dass unglaubliche Mengen von Kirschen auf den Boden fallen und Wespen und Ameisen anlocken. Da traut man sich dann gar nicht mehr, barfuß durch den Garten zu gehen.
Die Sauerkirsche wird nicht so hoch, sie ist ein "Halbstamm". Hoffen wir, dass sie das auch weiß. Und damit mein neues "Lieblingsbäumchen auch schön wachsen kann, haben wir es angebunden. Ich hatte ja nicht gedacht das einem so kleinen Baum vom Wind Gefahr droht, aber schaden kann es ja auch nicht. Und weil ich die richtige "Anbinde-Technik" nicht beherrsche, hat Bianca das erledigt! Ich habe nur die Verantwortung getragen. Bei der Gelegenheit kam gleich noch ein "Weißanstrich" drauf. Das schützt das Stämmchen davor sich zu schnell aufzuwärmen wenn im Winter die Sonne drauf scheint, sonst können die Kapillaren platzen. Bei größeren Stämmen ist die Rinde dann dick genug um das zu verhindern.
Außerdem hat Bianca auch noch eine Kupferfelsenbirnemitgebracht. Die kannte ich nicht, aber sie soll sehr genügsam sein und die Früchte sind essbar. Das ist bei uns Bedingung, um angepflanzt zu werden. Mal sehen, ob dann im nächsten Jahr schon Früchte da sind!
Wir haben einen Baldrian, Apfelminze und eine Zitronenverbene in Kübel gepflanzt. Das ist nötig, damit die Pflanzen sich im Beet nicht unkontrolliert ausbreiten können. Gerade die Minze ist für eine ausufernde Verbreitung durch die Wurzeln bekannt.
Ein neues Erdbeerbeet ist auch fertig. Allerdings weiß ich noch nicht, ob die Pflänzchen alle überleben. Ich habe die letzten übriggebliebenen ausgegraben und jetzt ins neue Beet versetzt. Da sind sie vor dem Hund geschützt, aber ob sie noch so ein trockenes Jahr überstehen, wage ich zu bezweifeln. Eigentlich sollten die Erdbeeren nämlich unter den Kiefern wachsen. Das hat auch gut funktioniert, sie wachsen in der Natur ja auch am Waldrand. Aber die letzten zwei Jahre waren zu trocken. Die Bäume haben das wenige Wasser für sich gebraucht. Auch mit gießen konnten wir nicht viel retten, dabei waren die Ernten davor echt gut. Der halbschattige Standort an dieser Stelle war eigentlich perfekt für diese "Waldbewohner", nur der Boden war vielleicht etwas zu sauer.
Und das sollten für dieses Jahr die letzten Neuzugänge sein. Mal sehen, ob das so funktioniert!
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