Auberginen- Gulasch, vegan
Ein klassisches Gulasch- nur ohne Fleisch!
Auberginen gehören zu meinen Lieblingsgemüsen.
Sie sind kalorienarm, wie fast alle Gemüse, deshalb ist diese vegane Variante deutlich kalorienreduziert (44 Kcal) im Vergleich zu einem durchschnittlichen Rindergulasch (130 Kcal).
Es sind neben B-Vitaminen (außer B-12) auch Kalium, Magnesium und Calcium enthalten.(Wikipedia)
Sie lassen sich gut kultivieren, ob im Gewächshaus oder im Kübel.
Sie sollte aber nicht roh verzehrt werden - außer spezielle Züchtungen, die aber hier normalerweise nicht im Handel sind!
Die Aubergine ist sehr vielseitig, z.B. paniert gebraten, gegrillt oder in einer Moussaka.
Auch als Baba Ghanoush (Auberginen-Paste) ist sie sehr lecker.
Da der Eigengeschmack nicht zu ausgeprägt ist, nimmt sie die Aromen der Gewürze oder Marinaden sehr gut auf.
Jetzt aber zum Rezept:
Zutaten:
750 | g | Aubergine |
500 | g | Tomate |
400 | g | Kartoffel |
200 | g | Champignon |
150 | g | Zwiebel |
100 | g | Suppengrün feingewürfelt |
30 | g | Öl zum anbraten |
2 | St. | Peperonischoten frisch |
250 | ml | Gemüsebrühe |
250 | ml | Rotwein trocken |
30 | g | Tomatenmark |
20 | g | Senf |
12 | g | Salz |
5 | g | Paprika edelsüß |
2 | g | Pfeffer schwarz |
2 | g | Zucker |
4 Pimentkörner, 8 Pfefferkörner, 3 Lorbeerblätter |
100 g Auberginen-Gulasch enthalten ca. 44 Kcal; 4,5 g Kohlenhydrate; 1,4 g Protein und 1,3 g Fett
Anleitung:
Ich enthäute zuerst die Tomaten, weil ich die Schalen im Essen nicht mag.
Den Strunk rausschneiden, gegenüber einritzen und kurz in kochendem Wasser blanchieren.
In kaltem Wasser abschrecken und schon geht die Schale leicht ab.
Dann die Auberginen schälen und würfeln.
Ebenso die Kartoffeln ...
und die Zwiebeln.
Auch das frische Suppengrün- Sellerie, Möhre, Lauch, Petersilie- putzen und zerkleinern.
Die Pilze nur abbürsten und schneiden.
Das Öl in einem ausreichend großen Topf erhitzen und die Zwiebeln mit dem Zucker karamellisieren.
Die Pilze und das Suppengrün dazugeben und weiter braten bis die Flüssigkeit weitgehend verdampft ist.
Die Auberginen- und Kartoffelwürfel zufügen
Tomaten zugeben und das Tomatenmark mit anbraten bis am Boden ein Röstansatz entstanden ist.
Mit Rotwein ablöschen, aber nicht alles auf einmal zugeben.
Etwas Rotwein, einreduzieren, wieder etwas Wein, nochmal reduzieren.
Das kann man mehrfach tun, es gibt viel Geschmack.
Dann mit Gemüsebrühe auffüllen und die Gewürze dazu geben.
Piment und Pfefferkörner gebe ich in einen Teefilter oder ein Tee-Ei, dann lassen sich die Körner am Ende leicht wieder entfernen.
Für ca. 45 Minuten leicht köcheln lassen, bis die Gemüse weich sind.
Die Kochzeit variiert aber etwas, je nach Größe der Gemüse- und Kartoffelwürfel.
Ab und zu umrühren damit nix anbrennt.
Dann endgültig abschmecken, die Lorbeerblätter und den Gewürzbeutel entfernen und anrichten.
Auch frische Kräuter kann man jetzt nach Geschmack hinzufügen, z.B. Majoran, Oreganum oder Salbei.
Als Beilage essen wir gerne gebratene Schupfnudeln oder Klösse.
Als Festtagsessen reicht man z.B. klassisch Rotkraut und Knödel.
Wochentags einfach Reis und Salat.
Viel Spaß beim ausprobieren und nachkochen.
Guten Appetit!
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