Dampf-Entsaften

Dampf-Entsaften

Eine gute Methode Obst, oder Gemüse, zu verarbeiten!

Entsaften von Obst oder Gemüse ist auch heute noch eine gute Methode seine mühsam eingebrachte Ernte zu verarbeiten oder haltbar zu machen.
Gerade Obst lässt sich oft nicht lange lagern und muss deshalb irgendwie haltbar gemacht werden (Einfrieren, Dörren, Einkochen). Aber gerade saftreiche Obstsorten sehen dann nicht mehr schön aus und werden einfach matschig!
Da ist entsaften die perfekte Lösung! Der Saft kann dann für alles Mögliche verwendet werden, z.B. Gelee, Sirup, oder eingefroren als Reserve- nicht jeder hat den Keller voll Einmachgläser oder Flaschen- um neuen Gelee zu kochen!
Es gibt auch noch die Möglichkeit Früchte auszupressen-  mit einer Obstpresse, oder den Saft auszuschleudern- mit einer Saftzentrifuge, aber das Heiß- oder Dampfentsaften ist eine sichere, hygienische Art Saft zu gewinnen. Nur zur Weinherstellung ist Roh-Saft besser geeignet.
 
Und so sieht ein Dampf-Entsafter aus!
 
Dampf-Entsafter
 
Der Entsafter besteht aus mehreren Teilen:
 
Der Kochwasserbehälter
 
Der unterste Teil ist der Wasserbehälter, der "Kochtopf" quasi. Er wird mit Wasser gefüllt, wodurch der Dampf entsteht, der das Obst erhitzt und den Saft austreten lässt.
 
Der Saftauffangbehälter
 
Darauf steht der Auffangbehälter.
 
Auffangbehälter
Durch die Öffnung steig der heiße Dampf auf und der ausgetretene Saft sammelt sich
 
 
und fließt durch den Schlauch, der unten angebracht ist, in ein Gefäß.
 
Der Obstbehälter 
Auf dem Auffangbehälter steht der Fruchtkorb.
 
Befüllter Fruchtkorb
 
Da kommt das Entsaftungs-Gut rein und durch die Löcher fließt der Saft in den Auffangbehälter ab.
Der Deckel muss aufliegen um den Dampf im Gerät zu lassen.
Durch dauerndes öffnen verlängert sich die Entsaftungs-Zeit!
Es gibt heute natürlich auch elektrische Dampf-Entsafter oder Einsätze in elektrische Einkochtöpfe. Das ist sehr praktisch da man nur ein Gerät braucht.
Ich hatte aber das alte Teil noch von früher und solange es nicht kaputt geht benutze ich es auch. Nur Induktionsgeeignet ist der Alu-Topf nicht!
 
Gelee abgefüllt
 
Mit den verschiedenen Säften kannst du ganz einfach bei Bedarf ein paar Gläser leckeren Gelee kochen.
Gelierzucker gibt es inzwischen auch ganzjährig zu kaufen.
Einfach nach Packungsanweisung einrühren, kochen und abfüllen.
 
Johannisbeergelee
 
So kannst du das ganze Jahr über die Früchte deiner Arbeit in leckerster Form genießen!
Ob Johannisbeeren, Stachelbeeren, Sauerkirschen oder Kornellkirschen-
je mehr Säure sie enthalten desto besser schmecken sie als Brotaufstrich!
Viel Spaß beim selbermachen.
Probier es einfach aus!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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