Kidneybohnen-Seitan-Roulade klassisch gefüllt  (vegan)

Kidneybohnen-Seitan-Roulade, klassisch gefüllt mit Senf, Zwiebel und saurer Gurke!

An Festtagen darf es auch mal etwas aufwändiger sein!

Rouladen sind ein Klassiker der auch in vegan wunderbar funktioniert!
Die Roulade ist ja nur die äußere Form, also etwas aufgerolltes. Aus was die Rolle - oder Roulade- besteht ist erstmal zweitrangig, auch wenn die meisten Menschen damit automatisch Fleisch verbinden.
Hier ist die Rouladenmasse der eiweißhaltige Hauptbestandteil der Mahlzeit, genau wie bei "echten" Rinderrouladen, und besteht aus Bohnen, Gluten und Hartweizengries.
Für die Soße braucht man nur noch Suppengrün (Möhre, Sellerie, Lauch), Gemüsebrühe und Rotwein.
Alternativ zum Wein einfach schwarzen Johannisbeersaft nehmen!
 
Aber jetzt zum Rezept!
 

 Zutaten für vegane Rouladen

 

Zutaten für die Rouladen:

190 g Kidneybohnen, Dose
130 g Glutenpulver (Seitanfix)
75 g Hartweizengries
2,5 g Gemüsebrühepulver
125 g kaltes Wasser
50 g Tomatenmark
20 g Sojasoße
15 g Senf mittelscharf
10 g Hefeflocken
10 g Rauchsalz
5 g Paprikapulver edelsüß & rosen scharf gemischt
5 g Knoblauchgranulat
1 g Majoran gerebelt
1 g Rosmarin gemahlen

 

100 g Roulade ohne Beilagen enthalten ca. 174 kcal; 18,2 g Kohlenhydrate; 20,9 g Protein und 1,2 g Fett

 

 Zutaten für Soßenansatz

 

Zutaten für die Soße:

500 g Suppengrün, (Lauch, Möhre, Sellerie, Petersilie)
250 ml Rotwein oder Johannisbeersaft schwarz
750 ml Gemüsebrühe
1 Lorbeerblatt, 3 Nelken, Zwiebel, Salz & Pfeffer nach Geschmack
30 g Öl zum anbraten
     

 100 g Soße enthalten ca. 40 kcal; 1,8 g Kohlenhydrate; 0,6 g Protein und 2,1 g Fett

 

Anleitung:
 
Alle Zutaten in den Schredder
 
Die Dose Kidneybohnen abschütten und alle Zutaten in den "Schredder" geben. (Wie heißt das Ding? Mixer?).
Das Glutenpulver als letztes obenauf, sehr kaltes Wasser dazugeben und sofort mixen (schreddern), so verbindet sich das Gluten besser mit den anderen Zutaten.
 
Masse kneten und ausrollen
 
Die Masse noch einmal durchkneten, in 6 Stücke teilen und ausrollen.
 
Füllen mit Senf, saurer Gurke und Zwiebeln
 
Die Rouladen mit Senf bestreichen, mit Pfeffer würzen, Zwiebelwürfel darauf verteilen und eine geviertelte saure Gurke einlegen.
 
Wickeln und anbraten
 
Die Rouladen aufrollen und mit Küchengarn oder Rouladenklammern verschließen.
In etwas Öl rundherum schön braun anbraten, herausnehmen und zur Seite stellen.
 
 
Gemüse anbraten
 
Das Suppengrün grob schneiden und ein Lorbeerblatt mit Nelken auf einer Zwiebel feststecken (spicken). 
Schön braun rösten, Tomatenmark mit anbraten und mit Rotwein und Gemüsebrühe ablöschen.
Die Rouladen wieder zum Gemüse in den Topf legen, auf kleiner Flamme für ca. 45 Minuten köcheln lassen bis die Rouladen gar sind und das Gemüse schön weich.
Ab und zu vorsichtig bewegen damit nichts anbrennt, gegebenenfalls mit etwas Brühe auffüllen.
 
gegarte Rouladen wieder herausnehmen
 
Die gegarten Rouladen wieder herausnehmen.
 
 Gemüse pürieren
 
Das Gemüse pürieren.
 
Soße durch ein Sieb streichen
 
Soße dann durch ein Sieb streichen und gut ausdrücken.
 
Rouladen wieder in die Soße legen
 
Die Soße wieder in den Topf geben und nochmal abschmecken. Dann ist eigentlich schon das meiste geschafft!
Die Rouladen in der Soße warmhalten bis zum servieren.
 
Dazu Nudeln und Rosenkohl
 
Ich habe als Beilage Nudeln und Rosenkohl gewählt, weil ich das gern mag.
Mit Klößen und Rotkraut schmecken diese veganen Rouladen aber genauso gut!
 
Roulade aufgeschnitten
 
Man kann diese Rouladen auch prima einfrieren, so hat man schnell ein tolles Essen! 
Probiert es aus, es lohnt sich!
Es gibt viele Varianten der veganen Roulade, mit Mehl, Kichererbsenmehl oder Soße aus Cashew-Kernen,
aber ich habe versucht möglichst nah an der klassischen Version zu bleiben und nur die "Roulade" zu veganisieren.
Die Soße kann man auch unabhängig von den Rouladen kochen und für viele andere Gelegenheiten benutzen.
Viel Spaß beim ausprobieren und kochen.
 
Guten Appetit!
 
 
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