Winterpostelein

Winterpostelein

Gewöhnliches Tellerkraut (Claytonia perfoliata)

Das Gewöhnliche Tellerkraut hat noch einige andere Namen wie Kubaspinat, Postelein, Winterportulak oder eben Winterpostelein.
 
 
Die Pflanze enthält
  • Vitamin C
  • Magnesium,
  • Kalzium
  • Eisen
  • wenig (unerwünschtes) Nitrat, das besonders im Winter in vielen Gemüsen enthalten ist.
  • Allerdings enthält sie auch Oxalsäure und Oxalat (nicht löslich,Nierensteine bestehen oft aus Oxalat) in allen Pflanzenteilen, daher sollten roh keine größeren Mengen verzehrt werden, wie bei Spinat, Mangold oder Rhabarber auch.
Die Blätter werden zum rohverzehr jung geerntet.Winterpostelein Wenn man sie nicht zu tief abschneidet sind mehrere Ernten möglich.
Ältere Pflanzen sollten eher gekocht werden und lassen sich wie Spinat zubereiten.
Alle Pflanzenteile sind essbar, auch die Wurzeln.Postelein, ganze Pflanze
Winterpostelein lässt sich, in einer Schüssel mit einem feuchten Tuch abgedeckt, im Kühlschrank einige Tage lagern ohne matschig zu werden.
Der Geschmack ist sehr mild. Postelein kann zu fast allen Salaten dazu gemischt werden und die Blätter schmecken auch roh aufs Brot.
 
Das Tellerkraut gehört zur Familie der Quellkrautgewächse und stammt eigentlich aus Nordamerika.
Da es winterhart ist wird es in Europa als Wintergemüse angebaut. Im Gewächshaus lassen sich leicht gute Ernten erziehlen.
Die Pflanzen sind einjährig und selbstbestäubend.Blütenansatz bei Postelein
Die Samen keimen erst bei einer Temperatur von unter 12°C, daher wird von September bis März ausgesät, was den Namen Winterpostelein erklärt.
Auch der Name "Winterportulak" ist irreführend, da die Pflanze mit Portulak nichts zu tun hat.
Die Blüten haben eine sehr charakteristische Form und können kaum verwechselt werden.

 

 
Rezeptvorschlag: