Buchweizenfeld in blühte

Buchweizen

(Fagopyrum esculentum)

Er wird auch Heidenkorn, türkischer Weizen oder Gricken genannt.

Echter Buchweizen wurde 1999 zur Arzneipflanze des Jahres gewählt, das zeigt welchen Nutzen er für die Ernährung haben kann.

  • Da er glutenfrei ist kann er bei Zöliakie gegessen werden.
  • Er enthält 18% rohes Eiweiß mit einer biologischen Wertigkeit von über 90.
  • Ist reich an Eisen, Zink, Selen.
  • enthält sämtliche essentiellen Aminosäuren, besonders Lysin, Tryptophan und Threonin.
  • Die Polyphenole können eine blutdrucksenkende Wirkung haben.
  • Hat sich als wirksam zur Senkung eines erhöhten Blutzuckerspiegels erwiesen.
  • In Blüten und grünen Pflanzenteilen enthaltene Rutoside finden bei Venenleiden medizinische Anwendung.

Allerdings sollte man nur geschälten Buchweizen essen, da die rote Fruchtschale Fagopyrin enthält, was die Haut empfindlich gegen Sonnenlicht macht.

Buchweizen wird als Mehl, Flocken oder ganzes Korn verkauftBuchweizen-Nüsschen und kann zu Grütze, Pfannkuchen oder Sterz (Österreich) verarbeitet werden.
In gutsortierten Supermärkten kann man Buchweizen sogar im Kochbeutel kaufen.
Zum backen von Brot kann er wegen des fehlenden Klebereiweißes allerdings nicht als alleinige Zutat benutzt werden.
 
 

Buchweizen ist ein Pseudogetreide und gehört zur Familie der Knöterichgewächse. 

Der Echte Buchweizen ist eine alte Nutzpflanze.
Er stammt ursprünglich aus Zentral- bis Ostasien. In Mitteleuropa ist er selten auch verwildert an Wegen und Waldrändern sowie in Schutt- und Unkrautfluren anzutreffen.
Als Fruchtwird pro Blüte ein dreikantiges Nüsschen gebildet. Die Nüsschen sind 4 bis 6 Millimeter lang und etwa 3 Millimeter dick.
Die Bestände stammen meist aus Anbau oder AussaatBuchweizenblüte (z. B. als Wild- oder Bienenfutter) und überdauern oft nur einige Jahre.
Er ist eine wärmeliebende Pflanze, die bereits bei niedrigen Plusgraden (+3°C) Kälteschäden davonträgt.
Eine nahe verwandte Art ist der Tataren-Buchweizen (Fagopyrum tataricum).
Weitere Verwandte des Buchweizens sind Sauerampfer (Rumex acetosa) und Rhabarber (Rheum rhabarbarum).
Er ist jedoch nicht mit dem Weizen (Triticum) verwandt.
(Wikipedia)
 
 
 
Rezeptvorschläge:
 
 
 
 
 
 
 
 
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