Lein-Kapseln

Leinsamen

(Linum usitatissimum)

Als Leinsamen bezeichnet man die Samen der Flachs-Pflanze.
Die Samen dienen der Ernährung, aus den Fasern wird u.a. Leinen-Stoff für Kleidung hergestellt.
Der für uns wichtigste Inhaltsstoff ist die Omega-3-Fettsäure!
  • Leinsamen enthält ca. 40% Fett, davon besteht etwa die Hälfte aus der mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäure. Damit hat Leinöl den mit Abstand höchsten relativen Anteil an Omega-3-Fettsäuren. Das Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3-Fettsäuren ist mit 1:3 besonders günstig.
  • Leinöl ist eines der wenigen Pflanzenöle welches mehr Omega-3- (in Form von a-Linolensäure) als Omega-6-Säuren enthält.
  • In den Schalen sind Schleimstoffe enthalten die viel Wasser aufnehmen können und dadurch aufquellen, was zur Regulierung der Darmtätigkeit beiträgt. Sehr wichtig ist das immer genügend Flüssigkeit zu den Samen getrunken wird, da sonst die Schleimstoffe verkleben können, was bis zum Darmverschluss führen kann.
  • Auch zum Schutz der Magenschleimhaut bei Gastritis kann Leinsamen eingenommen werden.
  • Leinsamen enthält neben Eiweiß auch Lecithin, welches z.B. als Emulgator dient und essentiell ist  für die Bildung von Zellmembranen.
  • Lecithin kann man nutzen um bei veganer Ernährung Ei zu ersetzen und eine Bindung zu erzeugen. 
  • Die Vitamine B1, B2, B6 und E sind ebenso enthalten wie Folsäure, die u.a. an der DNS-Replikation beteiligt ist und deshalb besonders vor – und in einer Schwangerschaft wichtig ist, um Missbildungen zu vermeiden.
  • die enthaltene Pantothensäure ist beteiligt am Auf- und Abbau von Kohlenhydraten, Fetten und an der Synthese von Cholesterin.
  • Plastochromanol ist ein natürliches, lipophiles Antioxidans, das in großen Mengen in Leinsamen nachgewiesen wurde.
Leinsamen gibt es in verschiedenen Sorten, z.B. mit brauner oder gelber Schale.
Der Geschmack der Samen ist leicht nussig.
Leinöl sollte nur kalt verwendet werden, z.B. im Salat-Dressing, da sonst die empfindlichen Inhaltsstoffe zerstört werden!geschroteter Leinsamen
Es hat einen etwas stärkeren Eigengeschmack.
Leinsamen wird geschrotet oder als ganzer Samen angeboten. Ganze Samen werden eher zu medizinischen Zwecken verwendet.
In Brot verarbeitet oder im Müsli sollte er, wegen der besseren Aufnahme der Inhaltsstoffe, lieber geschrotet sein. (Quelle Wikipedia)
 
Einfach einen Esslöffel ins Müsli, oder in Brot und Brötchen eingebacken, lässt sich Leinsamen sehr gut in die Mahlzeiten integrieren.
Aber nicht übertreiben: Das Bundeszentrum für Ernährung empfiehlt nicht mehr als 2 Esslöffel (20 g) pro Tag.
Auch solltest du ausreichend trinken damit der Leinsamen gut aufquellen kann.

 

Rezept-Vorschläge:

Dinkelbrötchen (vegan)

Buchweizen-Reis-Brot (vegan, glutenfrei)

Kartoffel-Pizzateig mit Hafer und Buchweizen (vegan, glutenfrei)

Kürbis-Möhren-Salat (vegan, Rohkost)

Roggen- Dinkel- Brot (vegan, mit Hefe)